Die ÖGP Zass/PAss Delegierte, Anela Polic stellt sich im Rahmen eines Interviews vor …
Liebe Anela, vielen Dank, dass du die ÖGP durch deine Person und mit deiner Zeit unterstützt! Bitte erzähle uns etwas über dich, damit wir dich etwas näher kennen lernen können.
Welchen Beruf übst du aus und wie bist du dazu gekommen?
Ich arbeite als Dentalhygienikerin in einer Wahlarztpraxis. 2012 wurde ich durch meine damalige Kollegin in der Prophylaxe angelernt. Sie war schwanger und die Stelle musste besetzt werden, so habe ich mich dazu bereit erklärt, die Prophylaxe in der Praxis abzudecken.
Warum hast du gerade das Berufsbild der ZAss gewählt?
Ich wusste schon früh, dass ich in den Beruf erlernen möchte. Bei meinen Zahnarztbesuchen fand ich das weite Tätigkeitsfeld der ZAss immer sehr interessant.
Wann und warum hast du entschieden, dich zur PAss weiterzubilden?
2013 habe ich mich entschlossen die Ausbildung zur PAss zu machen. Ich war mit dem, was ich damals konnte, noch nicht zufrieden. Meiner Meinung nach verdienen es die Patienten, von einer kompetenten Fachkraft behandelt zu werden.
Welche Wege gibt es, den Beruf der PAss in Österreich zu erlernen?
In allen Bundesländern werden Ausbildungen angeboten. Auf der ZAss/PAss-Webseite der ÖGP sind diese übersichtlich aufgeführt (» hier).
Gibt es eine Fortbildungspflicht als ZAss oder PAss?
Ja, es gibt eine Fortbildungspflicht! Seit 1.1.2014 gibt es eine neue Regelung für die ZAss und PAss. In fünf Jahren müssen 50 Approbationspunkte durch Fortbildungen erbracht werden.
Wie kann man sich in diesem Bereich weiter qualifizieren, bzw. durch Zertifikate hervorheben?
Die ÖGP bietet ein Prophylaxe Zertifikat an, welches als Qualitätsmerkmal für die Prophylaxe steht. Auch dazu sind weiterführende Informationen auf unserer Webseite nachzulesen (» hier).
Bei welchen Problemen glaubst du, deinen Kolleginnen als PAss Delegierte helfen zu können?
Ich möchte gern auf der fachlichen Ebene unterstützend weiterhelfen können. Aber auch Aus- und Weiterbildungsangebote sollen stets ersichtlich sein und interessierte Personen gefördert werden.
Ich möchte meine Kolleginnen somit auch zu weitergehenden Qualifikationen motivieren.
Was sind eigentlich die Aufgaben einer PAss Delegierten?
» fachlicher Austausch mit den Kolleginnen
» Hilfestellung bei Fragen oder Problemen
» Weitergabe von Informationen, Neuigkeiten, Änderungen
» Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungen
» Motivation der Kolleginnen zu ständiger Fort- und Weiterbildung, den
„Stillstand ist Rückstand!“
Wir sollten immer höchstmotiviert, qualifiziert und nach bestem Wissen und Gewissen unsere Patienten betreuen.
Warum glaubst du, wird das Berufsbild der PAss immer wichtiger und ist jetzt schon nicht mehr wegzudenken?
Die PAss gilt als wertvolle Arbeitskraft in einer Prophylaxe orientierten Zahnarztpraxis. Die berufsbegleitende Ausbildung zur PAss ist eine Chance zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Die Patienten werden immer älter und immer mehr Zähne sind auch im hohen Alter noch vorhanden. Das Bewusstsein für Mundgesundheit und schöne Zähne steigt in der Bevölkerung. Als PAss die Patienten von Kindheitstagen bis ins hohe Alter betreuen und begleiten zu können macht einen besonderen Reiz dieses Berufes aus.
Wie können dich deine Kolleginnen erreichen, um dir ihre Sorgen und Fragen mitzuteilen?
Sehr gerne jederzeit unter der E-Mail-Adresse: polic@oepg.at