„Ich mag nicht flach liegen, mir wird so leicht schwindelig“…Ob ergonomisches Arbeiten möglich ist, hängt auch vom jeweiligen Patienten ab…
Kontraindikationen und Befindlichkeiten der Patient*innen verhindern oftmals die optimale Sitzhaltung der Behandler*innen. Durch eine gelegentliche Selbstkontrolle der eigenen Körperhaltung und einfach umsetzbare Maßnahmen lassen sich die Arbeitsbedingungen verbessern. z. B. Minipausen dazu zu nutzen, sich zu bewegen. Immer mal wieder in die Ferne blicken, beugt Augenermüdung vor. Auch das Gähnen und Blinzeln zwischendurch (füllt die Augen mit Tränenflüssigkeit) entspannt die Augen.
Abwechslung zwischen Stehen, Sitzen und Gehen sind sowohl für unseren Körper als auch für die Konzentration förderlich. Entlastungsübungen zwischen den Patientenbehandlungen sind ebenfalls denkbar. Schultern beim Einatmen hochziehen und beim Ausatmen wieder fallen lassen, Schultern nach vor und zurück kreisen oder die Übung „Äpfel pflücken“, sind nur einige Beispiele solcher kleinen Übungen.
Quelle:
Just, M., Die 5 Säulen der Ergonomie, zfv-Verlag, 2011