Haben also doch die Fluoridgegner Recht behalten?
Nicht ganz: denn das „-id“ am Ende gibt den Hinweis, dass es sich um ein Salz handelt…
Fluor ist ein giftiges Gas, kommt aber in der Natur in reiner Form nicht vor. Es ist sehr bindungsfreudig und heftet sich daher auch immer gleich an andere chemische Elemente an. Durch chemische Prozesse kann aus zwei giftigen oder schädlichen Substanzen etwas Ungiftiges oder Genießbares entstehen. Dies kann man am Beispiel der beiden Substanzen Natrium und Chlor verdeutlichen. Natrium ist in seiner reinen Form ein Metall. Chlor ist ebenfalls ein giftiges Gas. In einer chemischen Reaktion wird aus dieser Verbindung unser allseits bekanntes Speisesalz, dass in der Fachsprache Natriumchlorid heißt.
Das ist Chemie und so verhält es sich auch mit den Fluoriden. Fluoride kommen in der Natur oft vor und werden vom Körper vor allem zur Stabilisierung des Skelettes gebraucht. Natürliche Fluoride sind z. B. in Nüssen, Getreide, Fisch und Fleisch, Tee und Mineralwasser sowie zahlreichen anderen Lebensmitteln enthalten.
Quellennachweis:
Lang, Pharmazeutische Hilfsstoffe, Pharmazeutischer Verlag;2013.
Aktualisiert: 14.07.2020 – Autor: Kristina Klement; https://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/mineralstoffe-und-spurenelemente/fluor
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